Die Anschuldigungen gegen Roy Reding, den Politiker, der es fertigbrachte, dank der Gutgläubigkeit seiner „Anhänger“, in den vier Wahlbezirken komplette Listen auf die Beine zu stellen um so zu versuchen, seinen über die ADR einst errungenen Chambersitz zu retten (denn das war das einzige Ziel der „Freiheits-Partei“), sind nicht von Pappe.
Nachdem es auf der Liste des Nordbezirkes, bei der verschiedene Kandidaten der Unzufriedenheit und Frustration, die in ihrem „normalen“ Leben herrscht, über Roy Redings Bewegung zum Ausdruck brachten, Streitereien zwischen den neuen Fans des Ex-Anwaltes gab, zog die Kandidatenansammlung im Südbezirk nach. Erstaunliches konnte man bei RTL auf dem Web lesen: „Ma net just d‘Behuele vum Perrine Felix stéisst dem Giovanni Patri sauer op. Hie géing sech och méi Transparenz bei de Finanze vun der Beweegung respektiv Partei wënschen. Aktuell hätt nämlech just de Roy Reding Zougrëff op d‘Suen, ma deem seng Kommunikatioun no banne fënnt de Süd-Spëtzekandidat awer nach ausbaufäeg. Hien hätt awer kee konkrete Verdacht, datt Suen detournéiert goufen, et géing villméi ëm de Prinzip goen. De Roy Reding erkläert op Nofro hin, datt hie bei de Finanzen absolut transparent wier. Hien hätt eleng den Zougrëff op de Konto, well et nu eemol seng Sue wieren. An zwar eng Kéier ronn 47.000 Euro, déi hien als Sensibilité politique an der Chamber zegutt huet, an dann nach 20.000 Euro, déi hien der Partei geléint hät“. In anderen Worten: Reding stellt der „Partei“ Geld zur Verfügung, aber dieses Geld bleibt sein Geld. Die Partei existiert also de facto gar nicht. Irgendwie entspricht diese Haltung wohl kaum dem, was der Gesetzgeber festgelegt hat. Da wird noch so manches auf den guten Mann zukommen. Und sei es nur die Wut der vielen ewigen Nörgler, die seine „Partei“ die letzten Wochen getragen haben, und die, nachdem sie endlich verstanden haben, in welchem Maß sie ausgenutzt wurden, Reding nicht so schnell in Ruhe lassen werden.
Comments