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Keine Verteidigungsbereitschaft: Armutszeugnis für Luxemburger Armee!


Was für ein Armutszeugnis! Jedem Luxemburger müsste die Schamesröte ins Gesicht steigen! An der NATO-Verteidigungsübung „Steadfast Defender“ nehmen alle Bündnisländer und sogar der Beitrittskandidat Schweden teil. Die Übung ist das größte Manöver des Nato-Verteidigungsbündnisses seit Bestehen. Nur einer fehlt: Luxemburg!


Hintergrund des Manövers ist der russische Angriff auf die Ukraine und die Ankündigung des Aggressors Putin, Russland wieder zur „alten Größe“ zu führen. Mittelfristig bedroht der Diktator Länder wie Georgien, Moldau, das Baltikum und Polen. Durch deren Nato-Mitgliedschaft könnte schwerwiegende Konsequenzen haben – auch für das Großherzogtum.

Ausgerechnet NATO-Gründungsmitglied Luxemburg entzieht sich aber der gemeinsamen Verantwortung, lehnt eine Teilnahme ab. Eine Entscheidung, die noch der grüne Armeeminister François Bausch zu verantworten hat. Ausgerechnet Bausch, der vor zwei Jahren großspurig Luxemburg mit den Belgiern zur „Speerspitze“ der europäischen Verteidigung machen wollte und dafür eine Milliarde Euro aus der Staatskasse für die Armee bekam.


Umso lächerlicher jetzt die Begründung für das Fernbleiben der Luxemburger Armee: Man tue schon genug für die NATO! Schließlich sei man im Kader der „Forward Land Forces“ mit der Luxemburger Armee in Rumänien und Litauen aktiv, um die Ostflanke zu schützen und die Russen abzuschrecken. „Proportional gesinn ass d’Lëtzebuerger Arméi domat scho staark um kollektiven Effort vun der NATO bedeelegt“, so Armeesprecherin Carole Arendt. Fertig!


Die NATO solle sich aber keine Sorgen machen, denn „beim nächsten Manöver, dass für 2027 geplant ist, sind wir wieder dabei.“ Doch das setzt voraus, dass es Europa in der jetzigen Form noch gibt! Und dafür wird bei diesem Manöver geübt!

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