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Juncker - Das traurige Bild eines Greises


Was für ein wahnsinnig trauriges Bild von Jean-Claude Juncker. Im Dezember wird er 70 Jahre, aber rein äußerlich gibt er fast das Bild eines 90-Jährigen ab. Der einstige Luxemburger Premierminister und EU-Kommissionspräsident ist innerhalb der letzten Jahre dramatisch gealtert.


Jean-Claude Juncker kann einem wirklich leidtun, wenn man ihn so sieht. Unzählige Falten durchfurchen sein Gesicht. Tränensäcke hängen unter seinen trüben, roten Augen. Die Schultern stehen schief, der Kopf neigt sich leicht nach links. Wenn man ihn stehen oder gehen sieht, hat man mit einem Greis zu tun. Die Finger scheinen verkrampft, die Hände sind dick und seine Beine haben eine Stellung, als wären seine Hüften nicht mehr in Ordnung. Außerdem hat er laut Bekannten Luftprobleme und sein Herz macht auch nicht mehr so mit.

Wer dachte, Jean-Claude Juncker hätte sich nach seinem Ausscheiden aus der großen Politik endlich erholen können, hat sich getäuscht. Auch wenn er zu Anfang seines Polit-Rentnerdaseins beim Rasenmähen seines Gartens, im Urlaub im österreichischen Tirol oder bei seinen Fernsehauftritten einen agilen Zustand vermittelte. Heute ist er kaum wiederzuerkennen. Juncker ist nicht nur gealtert, er hat dramatisch abgebaut. Heute hat sich Jean-Claude Juncker ins Privatleben zurückgezogen und meidet inzwischen die Öffentlichkeit.


Mit seinen fast 70 Jahren ist er in einem Alter, in dem sich sein langjähriger Lebenswandel rächt. Juncker hatte in der Vergangenheit immer wieder Gesundheitsprobleme. Wie kurz vor seiner Ablösung als EU-Kommissionspräsident. Im November 2019 musste er sich für eine sehr schwere Operation ins Krankenhaus begeben. Denn Juncker hatte ein lebensbedrohliches Aneurysma, eine mit Blut gefüllte Ausstülpung einer Arterie, die plötzlich platzen kann.


Im August des gleichen Jahres brach er seinen Urlaub im österreichischen Kitzbühl für eine dringende Operation an der Gallenblase ab. Das letzte Mal als Jean-Claude Juncker in den Fokus der internationalen Öffentlichkeit rückte, war auf dem NATO-Gipfel im Juli 2018. Da war er im Fernsehen zu sehen, als er während des Dinners im Brüsseler Parc Cinquantenaire es kaum schaffte, ein paar Treppenstufen auf ein Podium hochzusteigen. Er wankte und musste gestützt werden. Die Internationale Presse stellte die Frage: „Ischias oder Alkohol?“ Nur einen Monat vor dieser Szene beim NATO-Gipfel hatte der EU-Kommissionspräsident dem irischen Parlament nach sichtbaren Schwierigkeiten beim Treppensteigen gesagt, das komme von Problemen mit dem Ischiasnerv, die er seit seinem Autounfall 1989 habe.


Dieser Unfall war der psychologische Auslöser für sein ausschweifendes Leben. Gutes Essen und reichlich Alkoholgenuss wie auch das exzessive Rauchen waren die Folge.


Der heute deutlich sichtbare, massive körperliche Verfall kommt nicht von ungefähr. Wenig Bewegung, ein Arbeitsessen hier, ein Gläschen Schampus, Bier oder Whisky da, sowie sein Zigarettenkonsum haben deutliche Spuren hinterlassen. Jean-Claude Juncker betrieb über Jahre einen wahren Raubbau mit seinem Körper. Sein stetiger Alkoholkonsum verursachte schon mehrfach ernsthafte Erkrankungen, sorgte sogar für zwei Krankenhausaufenthalte, die nichts mit den eben beschriebenen Operationen zu tun hatten. Eine Nierenoperation 2001, eine Darmoperation 2007.


Jean-Claude Juncker ist sich heute mehr denn je bewusst: Er wird gesundheitlich bis zu seinem Lebensende unter seinen Krankheiten leiden. Dass nicht immer Medikamente seine Leiden mindern werden. Wenig Bewegung, viel Alkohol sowie sein Zigarettenkonsum haben ihn zu dem gemacht, wie er heute ist – ein Greis!

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