Das verriet der Star der Luxemburger Verwaltung in der RTL-Sendung „Afterwork“. Als heutiger CFL-Boss hätte man eher von ihm die Antwort „Lokomotivführer“ erwartet. Vom Briefträger zum Chef der inspection générale des finances war es ein weiter Weg, auch studienmässig. Aber eine Logik beinhaltet dieser frühe Kindeswunsch trotzdem: Ein Briefträger ist genauso ein Geheimnisträger wie der Autor des „Waringo-Berichtes“ über das Fehlverhalten des großherzoglichen Hofes. Man erfährt in diesem Beruf -vor allem in den Zeiten, wo Waringo von diesem Job schwärmte- viel über die Menschen, denen man jeden Tag die Post trägt. Allein Absender und Frequenz der Briefe lassen so manche Schlussfolgerungen zu. Auch der Kontakt mit den „Kunden“ heizt die Gerüchteküche an.
Es kam dann doch anders und Jeannot stieg unaufhaltsam die Karriereleiter der öffentlichen Funktion auf. Bis ganz nach oben. Gottseidank für ihn. Denn der Beruf des Briefträgers ist heute auch nicht mehr das, was er einmal war.
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