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Fleischfressender Wurm bedroht Luxemburg

Aktualisiert: 30. Juni 2023


Ein fleischfressender Wurm bedroht nicht nur Luxemburgs Parks und Gärten, sondern das gesamte Ökosystem! Der invasive „Schleimer“ stammt aus Südamerika und gelangte vermutlich in der Erde von Topfpflanzen ins Großherzogtum. Luxemburgs Nachbarländer schlagen bereits Alarm, weil er sich rasant schnell verbreitet und keine Fressfeinde hat.

Obama Nungara heißt der fleischfressende Wurm. Durch den aus Südamerika eingeschleppten Schädling besteht in Luxemburg die Gefahr, dass das gesamte Ökosystem aus dem Gleichgewicht gerät. Derzeit breitet sich der Plattwurm ungesehen in unseren Gärten und Parks aus. Der Schädling gilt als gefährlich, denn er hat Fachleuten zufolge keine natürlichen Fressfeinde und ein hohes Ausbreitungspotenzial.


Der flache, schleimbedeckte Wurm wird bis zu 70 Millimeter lang und ringelt sich über die Erde. Auf der Suche nach Regenwürmern und Schnecken. Genau das ist das Problem, sagen Experten. Der Wurm entfernt durch seine Fresssucht zunehmend Regenwürmer und Schnecken aus den Böden der Gärten und Parks. Dadurch leidet dauerhaft die Bodenqualität und Fachleuten zufolge reduziert sich die ohnehin sinkende Artenvielfalt.


Auch wenn Luxemburgs Fachleute noch nichts über die Verbreitung von Obama Nungara im Großherzogtum sagen – Belgien, Deutschland und Frankreichs Naturschutzbehörden schlagen jedenfalls schon Alarm. Im benachbarten Deutschland sind Funde dieses Schädlings sogar dem Bundesamt für Naturschutz zu melden, weil er droht, zur echten Plage zu werden. Zudem befruchtet sich dieser Zwitter-Wurm von ganz allein – und vermehrt sich deshalb sehr schnell.

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