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Bekloppte Tischtennis-Föderation


Engstirnig, bekloppt, geistig beschränkt… Luxemburgs Tischtennis-Föderation muss sich die Frechheiten serienweise gefallen lassen. Und das nicht zu Unrecht. Weil da ein paar mehr oder weniger ältere und bornierte Strippenzieher mit ihrem wichtigtuerischen Gehabe auf ihre Machtfülle aufmerksam machen wollen, haben sie (mal wieder was die FLTT angeht) das Erlebnis Olympia -nach überaus anstrengender Qualifikation- der Luxemburgerin Sarah de Nutte regelrecht versaut.


De Nutte wollte eigentlich mit ihrem „normalen“ Trainer bei Olympia arbeiten, aber das wurde ihr verboten. Auch wenn Luxemburg schlussendlich nicht über genügend Trainer verfügte, und die, die für diese Rolle bestimmt waren, in solchem Zeitdruck standen, dass sie oft zu spät waren oder gar abwesend und ihre Schützlinge allein im Regen stehen ließen, so gab die Leitung der FLTT nicht nach. Da, wo jedes Land, jeder Sportler, einen oder noch besser, seinen Trainer hinter der Bande und hinter sich fühlte, blieb zum Beispiel der Platz hinter Sarah leer. Dass das eine Spitzensportlerin destabilisiert, ist wohl nicht erklärungsbedürftig. Dass ein CFLTT-Nachgeben nicht nur de Nutte, sondern allen Spielern geholfen hätte, ist unbestritten. Aber Rechthaberei geht vor Resultat und es tut einem weh, wenn man nicht nur an die persönlichen Opfer der Spielerin denkt, sondern auch an die Millionen, die vom Staat in ihre (exzellenten) Leistungen gepulvert wurden, um dann auf solch einem Niveau die Anstrengungen vieler Jahre in die Tonne zu werfen.


Das „Luxemburger Wort“ berichtet: Weil De Nutte am Samstagabend in der Arena Paris Sud unmittelbar nach Luka Mladenovic und direkt vor Ni Xia Lian spielt, rennt Danielsson von einer Partie zur nächsten. „Vor dem Spiel hatten alle ihre Trainer dabei, nur ich war alleine“, erzählt die Nummer 91 der Welt. „Das ist sehr schade, denn theoretisch war jemand da. Ich verstehe nicht, warum mein Verband es nicht zulässt, dass ich beim wichtigsten Wettkampf überhaupt von Peter gecoacht werde.“ Als das Programm veröffentlicht wurde, wünschte sie sich ein Umdenken. „Ich hatte gehofft, dass jemand sagen würde, dass es zeitlich zu eng ist, und Peter mich coachen darf. Aber das ist nicht passiert.“


Der Trainer: „Ich arbeite schon lange mit Sarah zusammen, bin bei jedem Training dabei und kenne sie sehr gut. Tommy ist zweifellos ein guter Coach, aber vielleicht hätte ich helfen können.“ Die 31-Jährige ergänzt: „Peter sieht mich jeden Tag beim Training und gestaltet alle Einheiten. Er kennt mich am besten und weiß, wie er mit mir umgehen muss. Er hat alles gegeben, um mich zu den Olympischen Spielen nach Tokio und Paris zu bringen. Es ist schade, dass ich diesen Moment nicht mit ihm teilen konnte.“




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